Für einige Jahr bestand auch ein Gleisanschluss in Stecken Kilometer 13,30. Er zweigte nach rechts ab, lief mit Gefälle ca 50 Meter parallel zur ansteigenden Trasse und querte in einem 60 Meter Bogen die Kerkerbach. Damm und Brücke sind heute noch erhalten.
Die Gleise endeten, nach dem vorliegenden Plan von 1923 neben dem "Zechenhaus." Dieses war ein Sozialgebäde für die Arbeiter
Die Gewerkschaft Hermes wurde erstmals 1908 erwähnt, später auch als Gewerkschaft Elisabet II benannt. Lange Zeit war das Gelände auch im Besitz der Nassauer Marmorwerke, welche 1923 eine Marmor- Schleiferei bauten. Diese blieb bis in die 50er Jahre in Betrieb.
Wann genau der Gleis- Anschluss gebaut wurde ist nicht bekannt, ebenso wenig, wann er stillgelegt wurde. Wir haben nur den Plan von 1923. In meiner Sammlung der Gleisanschlüsse von 1953 taucht er allerdings nicht mehr auf.
Der derzeitige Besitzer des Geländes, Herr Ragnar Feickert hat ein Stück des ehemaligen Gleisanschluss Gewerkschaft Hermes wiederaufgebaut und erinnert mit einer Information- Tafel daran. Axel Becker aus Schupbach unterstützte das Projekt.
Den Beiden hier ein Großes Lob und Dank dafür.