Legende:
weiss ----- Allgemeine Infos
gelb ----- Neubau, Streckeneröffnung
rot ----- Stillegung, Abbau
grün ----- Anschaffung von Fahrzeugen
14.10 1862 | Betriebsaufnahme der Lahntalbahn im Abschnitt Limburg- Weilburg |
1866-1870 | Eingaben an Regierung zum dem Bau einer Straße im Kerkerbachtal von Heckholzhausen zur Lahntalbahn zur "besseren Communication" und Erleichterung des Weges der Erz- Fuhrwerke |
12.03.1873 | Treffen einiger Fabrikanten und Grubenbesitztern in Limburg, welche sich um die Erschließung der Seitentäler der Lahn bemühten. Bildung eines Komitees. In einer 17 seitigen Denkschrift wurde je eine Bahn in das Issertal, Solmsbachtal, Weiltal und Kerkerbachtal gefordert. |
10.06.1880 | Versammlung in Limburg, Reges Interesse, Bildung Komitee, H. Herget, H. Schneider (Diez), H. Moser (Weilb.), Bürgermeister Hofen u. Eschenau. Besorgen 3000,- M für Vorarbeiten. |
30.09.1881 | Die seit 1878 stillgelegte Christianshütte wir an einen späteren Aktionär der Kerkerbachbahn verkauft |
15.12.1881 | Herr August Schmit zu Köln wird mit Vorarbeiten zum Bau einer Strecke Heckholzhausen- Schupbach- Eschenau-Kerkerbach- Dehrn beauftragt. |
1882 | In Schriftwechsel wird von einer Bahn: Heckholzhausen- Kerkerbach- bis Dietkirchen gesprochen |
--.11.1882 | Herr Brands aus Wetzlar fertigt ein 8 seitiges Gutachten über die Wirtschaftlichkeit und die erwarteten Beförderungsmengen |
--.08.1873 | Ingenieur von Humboldstein vermisst, im Auftrag des Komitees das Kerkerbachtal für einen möglichen Bahnbau. |
09.04.1884 | Erteilung einer Konzession zum Bau einer Schmalspustrecke Dehrn- Kerkerbach- Heckholzhausen durch die preußische Staatsregierung |
12.05.1884 | Gründung der Kerkerbachbahn AG in Limburg, Grundkapital durch Aktienausgabe 950 000 Mark, von 1900 Aktien sind ca. 1300 in holländischer Hand |
07.06.1884 | Genehmigung zu Vorarbeiten an der Meterspurstrecke |
07.06.1884 | Eintragung der Kerkerbach Bahn Gesellschaft ins Handelsregister |
15.06.1884 | Genehmigung der 600 mm Feldbahn- Strecke Hintermeilingen- Heckholzhausen für Ton- Transporte. V-max:12 km/h, max 3 Wagen |
Anfang 1885 | Baubeginn durch die Fa. Soenderop u. Co Berlin |
24.04.1885 | Plan-Feststellungs-Beschluß zur Trasse auf Gemarkung Dehrn |
06.08.1885 | 9 Uhr Rathaus Dehrn: Ortstermin wegen strittiger Grundstücks-Enteignungs- Fragen zur Gemarkung Dehrn |
22.08.1885 | Entschädigungs-Feststellungs-Beschluß für Gemarkung Dehrn |
27.11.1885 | Enteignungs- Erklährung wegen strittiger Grundstücke in Dehrn |
01.03.1886 | 10 Uhr Rathaus Steeden: 1. Ortstermin wegen Enteignungsverfahren |
02.04.1886 | 10 Uhr Rathaus Steeden: 2. Ortstermin wegen Enteignungsverfahren |
01.05.1886 | Eröffnung des Abschnitts Dehrn- Kerkerbach für den Güterverkehr |
05.05.1886 | Verlängerung der Frist zur Betriebsaufnahme auf den 07.07.1887 |
29.05.1886 | 11 Uhr an Ort u. Stelle: 3. Ortstermin wegen Enteignungsverf. Steeden |
18.06.1886 | 11 Uhr Ortstermin zum Enteignungs Verfahren Gemarkung Runkel |
19.06.1886 | Entschädigungs-Feststellungs-Beschluß für Gemarkung Steeden |
17.07.1886 | 11 Uhr Ortstermin zum Enteignungs-Verfahren Gemarkung Schupbach |
19.07.1886 | Planfeststellungsbeschluß für die Trasse auf Gem. Heckholzhausen |
24.07.1886 | 11 Uhr: Ortstermin zum Entschädigungs- Feststellung- Verfahren auf Gemarkung Heckholzhausen |
20.09.1886 | Entschädigungs-Feststellungs-Beschluß für Gemarkung Runkel |
19.10.1886 | 12 Uhr Zweiter Ortstermin wegen strittiger Fragen zum Enteignungs- Verfahren auf Gemarkung Heckholzhausen |
08.11.1886 | Planfeststellungsbeschluß für die Trasse auf Gemarkung Schupbach |
22.11.1886 | Entschädigungs-Feststellungs-Beschluß für Gem. Heckholzhausen |
10.03.1887 | 12Uhr: 2. Ortstermin wegen strittiger Grundstücks-Enteignungsverfahren auf Gemarkung Schupbach |
04.04.1887 | Entschädigungs-Feststellungs-Beschluß für Gemarkung Schupbach |
02.05.1887 | Planfeststellungsbeschluß für die Trasse auf Gemeinde Gaudernbach |
27.05.1887 | Verlängerung der Frist zur Betriebsaufnahme auf den 07.01.1888 |
20.06.1887 | Entschädigungs-Feststellungs-Beschluß für Gaudenbach |
01.07.1887 | Verlegung des Firmensitzes von Limburg nach Christianshütte |
05.11.1887 | Eröffnung des Abschnitts Kerkerbach- Eschenau für den Güterverkehr |
10.01.1888 | Eröffnung des Abschnitts Eschenau- Heckholzhausen für den Güterverkehr |
07.05.1888 | Planfeststellungsbeschluß für die Trasse auf Gemeinde Steeden |
01.06.1888 | Eröffnung des Personen, Gepäck und Stückgutverkehrs auf der Gesamtstrecke |
07.06.1888 | Ausgabe weiterer Aktien und Aufnahme eines Kredites wegen Überschreitung der Bausumme um 350000 Mark |
16.07.1888 | 14;30 Uhr Ortstermin zum Enteignungsverfahren für Gemeinde Steeden (Neuwies 1. Gewann) |
06.08.1888 | Entschädigungs-Feststellungs-Beschluß für Gemarkung Steeden |
27.09.1888 | 14 Uhr: Ortstermin wegen zusätzlichen Holzabfuhrwegs in Schupbach |
30.10.1888 | 14:Uhr Bf Schupbach: Ortstermin wegen strittiger Grundstücks-Enteignungs- Fragen zur Gemarkung Gaudernbach |
12.11.1888 | Entschädigungs-Feststellungs-Beschluß für Gem. Schupbach wegen zusätzlichen Holzabfuhrweg |
13.11.1888 | Bei Fa. Kraus München wird eine C. gekuppelte Lok bestellt |
26.11.1888 | Enteignungs-Feststellungs-Beschluß zur Gem. Gaudernbach |
27.03.1889 | Unter Fabrik Nummer 1912 wir Lok 3 geliefert und erhält den Namen Dachs |
23.09.1889 |
Planfeststellungs Beschluß zur Gemarkung Schupbach (wegen Einsprüchen Verspätet) |
01.11.1889 | Die Staatsbahn richtet einen Personenzughalt in Kerkerbach ein. Übergang von und zur Kerkerbachbahn für Personen und Gepäck sind endlich möglich. |
02.12.1889 |
Planfeststellungs Beschluß zur Gemarkung Runkel (wegen Einsprüchen Verspätet) |
16.12.1889 |
Planfeststellungs Beschluß zur Gemarkung Steeden (Neuwies 1. Gewann) (wegen Einsprüchen Verspätet) |
13.05.1900 | Genehmigung zu Vorarbeiten zur Strecken- Erweiterung von Dehrn nach Dietkirchen bis zum 01.01.1901 wird erteilt. Wurde vorerst nicht gebaut |
01.04.1890 | Eilgutsendungen werden an u. von Kerkerbachbahn zur Staatsbahn übergeben-übernommen |
1891 | das Stationsgebäude wird von Schadeck nach Eschenau umgesetzt |
1894 | Eine Seilbahn zur Basalttransport von der Grube Gilshag zum Bf Heckholzhausen wird gebaut. |
21.09.1895 | Auf der Akionärs- Generalversammlung wurden erste Vorarbeiten zum Ausbau der Strecke nach Mengerskirchen beschlossen. |
Ende 1896 | Erste nennenswerte Erzverladungen von Schupbach, Eschenau und Heckholzhausen werden erwähnt. |
18.08.1898 | Erzversand von der Grube Hermine im Runkler Wald durch die Fa. Buderus. |
04.12.1901 | Erteilung der Konzession von Heckholzhausen nach Hintermeilingen mit Rollbahn von Schlagmühle nach Lahr. |
24.02.1904 |
Genehmigung zum Bau einer Seilbahn, von Schacht der Grube Eisensegen zum Strecken Km 10,42 mit Verladeanlage durch die Gewerkschaft Adolf zu Limburg, vormals Gew. Käfernberg zu Nassau |
08.06.1904 |
Erteilung der Konzession von Hintermeilingen nach Mengerskirchen |
26.07.1904 |
Die KB. bestellt bei Humbold Köln eine Regelspurlok Bauart T3 |
Juli 1905 | Beginn der Bauarbeiten zw. Heckholzhausen nach Hintermeilingen, Die Trasse der 600 mm Feldbahn wird für die Meterspurstrecke genutzt |
01.10.1905 | Eröffnung der Strecke Heckholzhausen nach Hintermeilingen |
17.01.1906 | Der Vertrag zur Erstellung eines Anschluss- Gleis zur Grube Magnet wird zwischen der KB und den Firmen Krupp und Buderus geschlossen |
1906 | Verlegung des Firmensitzes von Christianshütte nach Kerkerbach |
24.10.1907 |
Eröffnung der Strecke Hintermeilingen nach Waldernbach |
1906 |
Anschaffung des Komarek Dampftriebwagens Fabr. Nr.:347 |
06.04.1906 |
Einladung des Landrates für eine Eröffnungsfahrt mit dem Dampftriebwagen für dem Mai 1906. |
14.04.1908 | Eröffnung der Strecke Waldernbach nach Mengerskirchen |
02.03.1908 | Übernahme der Konzession der Seil und Grubenbahn Heckholzhausen- Obertiefenbach (Grube Niederstein) |
Mai 1909 | Lok 12 wird von Fa. O & K mit Fabrik Nummer 3260 geliefert |
1909 | Die Betriebsanlagen und Gleise des Bahnhofs Kerkerbach werden erweitert |
1909 | Die Obertiefenbacher Basaltwerke verlangen nach einer Feld oder Seilbahn zum Staatsbahnhof Kerkerbach. Die KB kämpft dagegen |
01.07.1910 | Aufnahme des Postverkehrs auf der Gesamtstrecke |
April 1911 | Lok 13 wird von Fa. O u. K mit Fabrik Nummer 4396 geliefert |
17.06.1911 | Eröffnung des Anschlußbahn (6km) von Bf Eschenau nach Obertiefenbach (Beselicher Hof) |
26.09.1911 | Genehmigung zur Aufstellung eines Dampfkessels/ Locomobile Fabr. Nr 4608 in Werkstatt Christianshütte zum Antrieb der Werkstatt- Maschinen |
10.11.1913 | Konzessionserteilung eines Anschlusses zum Steinbruch Füllburg |
1914 | Eröffnung des Anschlusses Füllburg |
1914 | Größte Ausdehnung des Streckennetzes der Kerkerbachbahn |
1914 | Beginn des 1. Weltkriegs ---------- Dramatischer Personalrmangel und Frachtrückgang |
1916 | Bau eines Anschlußgleises zur wiedereröffneten Grube Magnet bei Christianshütte |
1917 | Bau des Gleisanschlusses der Nassauischen Teratzzowerke in Kerkerbach |
23.08.1917 | Entbindung von der Betriebspflicht und Stilllegung der Rollbahn Schlagmühle- Lahr |
1918 | Ende des 1. Weltkrieges mit nachfolgenden Wirtschaftseinbruch, Ruhrbesetztung, Inflation usw. |
26.03.1919 | Lok 14 wird von Fa. Krauss mit Fabrik Nummer 7519 geliefert |
1919 | Abbau der Anschlußbahn Eschenau- Beselicher Hof |
Sommer 1920 | Versammlung aller Intressenten wegen der Zukunft der Strecke Hintermeilingen- Mengerskirchen in Limburg. |
03.10.1920 | Entbindung von der Betriebspflicht auf der Strecke Hintermeilingen- Mengerskirchen. Gleise blieben aber liegen, gelegentlich wurden noch Anschlüsse bedient. |
15.11.1920 | öffentlicher Betrieb nur noch bis Station Seeheide |
15.12.1920 | öffentlicher Betrieb nur noch bis Station Hintermeilingen |
01.04.1922 | Christian F. L. Bansa wird Vorstand der Kerkerbachbahn |
23.05.1923 | Gründung der HIME Hintermeilinger- Mengerskirchener- Anschlußbahn GmbH durch die Fa. Eisfelder Steinwerke, die den Wagenverkehr für sich und andere Kunden weiter betreibt. Jedoch nicht öffentlich |
1923 | Der Bahnhof Hintermeilingen wird um ein Übergabegleis erweitert |
August 1923 | Entlassung sämtlicher Arbeiter der Kerkerbachbahn wegen der katastrophalen Wirtschaftslage. Notbetrieb nur mit den wenigen Beamten. |
1924 | Anschaffung eines Dampfkrans |
31.03.1924 | Nach der Inflation wird das Kapital der Kerkerbachbahn auf 2 000 000 Goldmark umgestellt. |
27.09.1924 | Entbindung von der Betriebspflicht der Roll- u. Seilbahn Heckholzhausen- Obertiefenbach und Stilllegung dieser |
20.04.1927 | Lok 2 "Steeden" Fabrik Nr: 2092 wird ausgemustert |
1927 | Die HMIE kauft noch einmal eine Lok Borsig Nr: 1892/4427 |
1928 | Schiffbarmachung der Lahn von Niederlahnstein bis Dehrn für Schiffe bis 200 t. |
1929 | Der stillgelegte Kalk- Brennofen in Schupbach wird von den Tongruben Maria Hintermeilingen gekauft und zu einem Schamott- Brennofen umgebaut |
20.01.1930 | Entbindung von der Betriebspflicht auf der Strecke Dehrn- Kerkerbach für den Personenverkehr (Seit Ende 1929 Stillgelegt) |
1930 | Vertrag zwischen der Kerkerbachbahn und dem Bezirksverband über den alleinigen Betrieb im Hafen Dehrn durch die Kerkerbachbahn |
08.03.1931 | Wagen 19 entgleist im Bf. Eschenau wegen verm. scharf gelaufene Spurkränze |
06.06.1931 | Der Bahnhof Waldernbach wird an Dachdecker Johan Hilpsch aus Waldernbach verkauft |
18.06.1931 | Nach Abbruch des Gleises 3 des Bahnhofs Eschenau kann die Kurve hinter dem Bahnhof von 80 m auf 120 m Radius erweitert werden |
02.08.1931 | Stilllegung der Grube Magnet bei Christianshütte |
01.10.1931 |
Wagen 31,32 u. 46 entgleisen wegen Mangel am Wagen 31, Maßnahmen: Werkmeister Schrothotto wird zum 18.12.31 entlassen, Regierungsbaurath Grimrath zur Kontrolle der Wageninstandhaltung eingestellt und die Wagenwerkstatt nach Kerkerbach verlegt. |
1931 |
Die Fa Hubalek bittet die Weichen 3 und 8 ihres Anschlusses auszubauen, da sie nicht gebraucht werden und teuer in Miete und Unterhaltung sind |
10.02.1932 | Anschaffung des Dampfkrans Nr: 2 |
1932 | Ankauf der gebrauchten Kastenlok 4 von der Köln- Bonner Eisenbahn Fabr. Nr: Hargans 356 |
17.04.1932 | Antrag auf Stillegung des Sonntagverkehrs |
30.07.1932 | Zug 7 entgleist bei Km 10,2 Gleisverwerfung durch hohe Temp. |
26.11.1932 | Wagen 126 entgleist bei Km 5,74 unterhalb Schadeck wegen "durch starken Regen" eingesunkener Schienenstoß |
25.04.1933 | Lok 12 erleidet einen Kurbelbruch, sie steht 482 Tage in Christianshütte bis zur Instandsetzung, erst am 20.08.1934 wieder in Betrieb |
24.08.1934 |
Zug 4 entgleist in Km 12,0 mit Lok 12, Wagen 92 u. 166 wegen morscher u. loser Schwellen |
1935 | Endgültige Stilllegung der Strecke Mengerskirchen- Hintermeilingen |
1937 | Lok 4 (Siam Lok) wird von der Brohltalbahn gekauft |
1937 | Bau eines dreischienigen Anschlußgleises zur Reichautobahnbrücke in Limburg von Dehrn Hafen - Dietkirchen bis zur Baustelle kurz vor Limburg. Durch Mitbenutzung der Feldbahntrasse hinter Dehrn gibt es einen kurzen vier- Schienen Abschnitt |
23.04.1937 | Genehmigung zur Einrichtung von Kraftwagenlinien für Personen und Gütertransport. |
1937-1938 | Die bestehende Güterhalle mit Laderampe wird zur neuen Lok und Wagenwerkstatt ausgebaut |
1939 | Einrichtung von Gütertransporten per LKW durch die Kerkerbachbahn |
1937- 1939 | Transport von ca 250 000 t Material zur Autobahn- Brückenbaustelle |
1939 | Rückbau der Strecke Dehrn - Limburg nach Beendigung des Brückenbaus |
10.05. 1939 | Genehmigung zum Bau einer Talbrücke mit Verladeanlage bei Strecken Km 10.174 vom neuen Zugangsstollen der Grube Eisensegen der Sieg-Lahn Bergbau Gesellschaft |
20.10.1940 | Die Erzverladung aus Grube Eisensegen wird wegen Erschöpfung der Lagerstätte u. der Bestzung Norwegens (Eisenerz aus Narvik) durch deutsche Truppen schon wieder stillgelegt |
ca 1945 | Umbau der Güterwagen 17 und 19 zu Behelfspersonenwagen |
1946 | Kerkerbachbahn wird durch das Land Hessen sozialisiert. d.h. von einem Treuhänder geleitet. |
1947 | Ins Auge gefasste Stilllegung der Kerkerbachbahn, wegen nachkriegs- bedingten Materialmangels, wurde durch das hessische Wirtschaftsministerium verhindert |
1948 | Ankauf von 2 Heeresfeldbahnloks mit Spurweite 750mm zwecks Umbau |
1948 | Ausbau des Stedener Kalkwerks mit spürbarer Umsatzsteigerung für die Kerkerbachbahn |
Juli. 1949 | Einrichtung einer Omnibuslinie Schupbach- Limburg |
1949 | Fertigstellung von Lok 15 Henschel 26169 |
1950 | Fertigstellung von Lok 16 Jung 9577 |
04.12.1953 | Resozialisierung der Kerkerbachbahn, d.h. Rückgabe an die Aktionäre |
1956 | Übernahme der Regelspur- Lok 53 der BASF als Lok 17 |
1956 | Übergabe der Omnibuslinie Schupbach - Limburg an eine private Busgesellschaft |
1957 | Einstellung des LKW Verkehrs wegen Unrentabilität |
28.05.1957 | Ankauf des Hafens Dehrn (bisher nur angemietet) |
1958 | Bestellung von 2 Dieselloks bei Ruhrthaler |
1958 | Verlegung der Gleisanlage im Bereich der Kalkwerke Steeden zur Lahnseite |
1958 | Umladehalle wird zur Diesellokwerkstatt umgebaut |
1958 | Versuch der Einrichtung eines Rollwagenverkehrs |
05.02.1958 | Entbindung von der Betriebspflicht für den Personenverkehr auf der Strecke Hintermeilingen- Schupbach (Personenwagen wurde aber weiterhin bis Hintermeilingen mitgeführt) Einstellung des Sonntags- Verkehrs auf der Gesamtstrecke |
14.10.1958 | Anlieferung der ersten Diesellok 18 Ruhrthaler Nr :3574 |
04.12.1958 | Anlieferung der ersten Diesellok 19 Ruhrthaler Nr :3575 |
10.1959 | große Feier zum Jubiläum 75 Jahre Kerkerbachbahn mit Herausgabe einer Broschüre |
19.12.1959 | Einrichtung eines Stadtbusverkehrs in Limburg |
31.03.1960 | Einstellung des Stadtbusverkehrs in Limburg |
1959 | Gründung der KETAG (Kerkerbachtal Gesellschaft für Transporte und Industrieförderung mbH) zur Wiederaufnahme des LKW Verkehrs |
25.07.1960 | Einstellung des Personenverkehrs auf der Strecke Kerkerbach Schupbach |
01.12.1960 | Entbindung von der Betriebspflicht auf der Strecke Kerkerbach- Schupbach |
17.12.1960 | Fahrt mit Sonderzug und Filmaufnahmen durch Direktor Kuhn |
20.12.1960 | Letzter Güterzug auf der Schmalspurstrecke |
1961 | Rückbau der Strecke Hintermeilingen- Kerkerbach |
1961 | Verschrottung aller Dampfloks Umspurung Diesellok 19 |
1962 | Rückbau des 3. Gleises Kerkerbach- Dehrn |
30.04.1962 | Inbetriebnahme des Diesel- Kran Nr: 3 |
ca 1964 | Der Bahnhof Schupbach wird bei der Verlegung der Straße nach Wirbelau abgerissen |
23.05.1965 | Lok 19 entgleist im Bf Kerkerbach auf Weiche 14. Der DB Fahrdienstleiter dreht die Weiche versehentlich unter der Lok |
ca 1970 | Im Bf Kerkerbach wird ein Industriestammgleis entlang des Kerkerbachs angelegt |
1972 | Ankauf der Lok 20 für den Museeumszug Kerkerbach |
1974 | Feier: 90 Jahre Kerkerbachbahn |
21.12.1974 | Vertragsunterzeichnung zwischen Deutsche Bundesbahn und Kerkerbachbahn zur Übername |
31.12.1974 | Übergabe der gesamten Betriebsanlagen und des Personals an die Deutsche Bundesbahn. Auflösung aller Tochtergesellschaften der Kerkerbachbahn |
1975 | Betrieb durch die DB. Steedener Kalkwerke liefern nicht mehr Kalk zur BASF nach Ludwigshafen. Fa. Plastipol und Andere sorgen aber für hohes Wagen- aufkommen |
1975 | Kerkerbachbahn steigt mit dem Verkaufserlös des Betriebsgeländes in Immobiliengeschäfte ein |
ca 1975 | Der Firmensitz wird nach Heidelberg verlegt. Später nach Mannheim |
ca 1980 | Das ehemalige Bahnhofsgebäude Hintermeilingen wird abgerissen |
ca 1982 |
Tom. C. Sieger erlangt die Aktienmehrheit an der Kerkerbachbahn und bringt später die Gesellschaft, wegen Betrügereien, zu Fall. |
12.05.1984 |
100 Jahre Kerkerbachbahn Herausgabe eines Hochglanzprospecktes zum Anlocken von Geldgebern zur Kapitalerhöhung |
27.08.1984 |
Die Betrügereien fliegen auf. der Vorstand- Tom Sieger wird verhaftet. Der aufgeblähte Aktienkurs stürzt ins Bodenlose. |
10.09.1984 | Antragstellung auf Konkurs beim Amtsgericht Mannheim |
1986 | Das erste Buch zur Kerkerbachbahn (grün) von Andreas Christopher erscheint: "100 Jahre Kerkerbachbahn" |
2000 | Das zweite Buch (weiß) " Die Kerkerbachbahn" von Andreas Christopher erscheint |
Sommer 2000 |
Eine Ausstellung des Mengerskirchener Turm- und Musseeumsvereins zum Thema Kerkerbachbahn findet statt |
Sommer 2000 |
Mit dem Rationalisierungsprogramm MORA-C stellt die Deutsche Bahn AG die Bedienung der Strecke Kerkerbach - Dehrn ein. |
ca. 2002 | Das ehemalige Bahnhofsgebäude Heckholzhausen wird von einem Radlader beschädigt und danach abgerissen. |
2010 | Das Gleis Kerkerbach -Steeden wird erneuert, da das Kalkwerk Schäfer wieder Kalk nach Ludwigshafen zur BASF liefert. Wegen des Baus der Umgehungsstraße Dehrn wird die gesamte Gleisanlage der Kalkwerke umgebaut. |
2010 | Im Stadtarchiv Runkel ist die vom Herrn Trescher gestiftete Sammlung zur Kerkerbachbahn nicht mehr aufzufinden! Wer hat das Zeug??? |
2010 | Der Heimatverein Schadeck erinnert an:"50 Jahre Betrieseinstellung auf der Schmalspurstrecke" mit einer Ausstellung in der Grünen Au beim ehemaligen Haltepunkt Schadeck |
Sommer 2010 | Der Besitzer des Geländes des ehemaligen Bahnhofs Kerkerbach West, Herr Königstein, lässt das Dach des Wartehäuschens reparieren |
2012 | Die Stadt Runkel legt auf dem Bahndamm zwischen Kerkerbach und Hofen einen Rad und Wanderweg an. |
Sommer 2013 | Lutger Gutwein kauft die ehemalige Lok 19 der KB aus der Schweiz, läßt sie in Siegen neu Lackieren. Sie steht nun im Museum Bw in Altenbecken |
Okt. 2017 | Die Aufarbeitung des Wagenkastens des Wagen 19 beginnt |
2018 | Im Bf. Kerkerbach werden die Weichen nach Gleis 5 und 6 erneuert und damit die Gleise wieder befahrbar. |
2018-19 | Im Kalkwerk Steeden wird ein Gleis und ein großes Silo zur Verladung von Stück- Kalk für die Stahlindustrie hergestellt. |
30.04.2019 |
Die Brohltalbahn fährt zwo mal die Woche den Stückkalk- Ganzzug seit Sommer 2020 fährt DB Cargo. Er wird von der Werkslok des Kalkwerks Schäfer in Kerkerbach bereitgestellt |
27.11.2020 | Der Wagenkasten Nr: 19 wird auf der ehemaligen Laderampe des Bf. Dehrn aufgestellt und wartet dort auf die Fertigstellung des Gleisbettes |
11.09.2021 | Wagen 19 steht als Denkmal auf seinem Sockel in Runkel Dehrn |