In den dreisiger Jahren spielten wohl Kinder an der Weiche des Anschlußes Dykehoff u. Neumann in Streckenkilometer 13,35 oberhalb Schupbachs. Normalerweise war sie für die Streckenfahrten in gerader Durchfahrrichtung verschlossen. Jedoch wurde wohl so lange, mit dem Hebelgewicht gegen den Verschluß geschlagen, bis er zerbrach. So konnte die Weiche "abzweigend" in Richtung des Anschlußes gestellt werden, wovon der Lokführer, des von Heckholzausen heranfahrenden Zuges, nichts ahnte. Ob die nötige Aufmerksamkeit auf die Strecke gerichtet war, oder die vorgeschriebene Geschwindigkeit ordentlich eingehalten wurde läst sich nur vermuten. Wohl eher nicht! Auf alle Fälle schaffte es das Zugpersonal nicht den Zug in dem 60 Meter langen Anschlußgleis noch rechtzeitig zum Halten zu bringen. Tender voraus wurde der Prellbock niedergemacht und die Lok lag in kompleter Länge in Dreck. Sie grub sich regelrecht darin ein. Die Aufnahme wurde einen Tag nach dem Unglück gemacht. Von der Werkstatt Kerkerbach wurden die schweren Winden herbeigeschafft um die Lok zu heben und Gleise unterzubauen.
Die beiden Bilder liegen leider nur in einer sehr schlechten Qualität vor.
Um eine wenig spektakuläre Entgleisung handelt es sich hier. Die Lok blieb wenige Meter hinter der Weiche auf den Schwellen stehen. Am Kalkwerk im Hintergrund lässt sich abschätzen, das es die Weiche zum Anschl. Lüngen gewesen sein muß. Geschehen ca. 1957
Am 28.04.1967 verhob sich der fast noch neuwertige Kran Nr.3 an einer Last im Bereich des Hafens in Dehrn und kippte um. Damit so etwas nicht mehr so leicht geschah wurde bei der Reparatur der Ausleger um 2 Meter verkürzt
In den letzten Betriebsjahren wurde die Gleislage auf der Schmalspurstrecke zusehens schlechter. Entgleisungen waren fast an der Tagesordnung. Meist waren sie recht glimpflich. Es sprangen mal eine oder zwei Achsen der Lok oder Wagen heraus. Mit den mitgeführten Schwerlastwinden konnte sich das Zugpersonal meist selbst helfen. Hier zu sehen vorne links neben der Rauchkammertür über den Zylinderblok der Lok 16.
Nicht nur auf der Schiene passierte mal ein Missgeschick. Den LKW setzte ein Fahrer gegen die Wand der Werkhalle, die daraufhin teilweise abgebrochen und neu aufgebaut wurde.
Hier die Halle:
Das Dach notdürftig abgestützt und die Halle mit Planen abgehängt, werden die Mauern neu hochgezogen.
Dieser Sattelanhänger hatte hinten eine Lenkachse, die helfen sollte besser um Kurven zu fahren. Nun lenkte sie, wegen eines Defektes, aber auch bei gerader Fahrt zur Seite. Bis es dem Fahrer auffiel sackte der Hänger schon auf dem weichen neu aufgeschüttetem Damm weg. Nach dem absaugen der Ladung bekam man den LKW mit dem Traktor des Bauern wieder flott. Hierzu weitere Bilder unter "LKW Verkehr der KBTAG"